Halten einer Verbindung (HOLD)

Die Funktion "Halten einer Verbindung" ermöglicht im ISDN z. B. ein Gespräch zu unterbrechen, im Raum rückzufragen und das Gespräch danach weiterzuführen.

Durch Eingabe am ISDN-Endgerät wird eine bestehende Verbindung in der Vermittlungsstelle gehalten. Das Halten einer Verbindung ermöglicht die Leistungsmerkmale Rückfrage, Makeln und Konferenz. Während die Verbindung in der Vermittlungsstelle gehalten wird, kann z. B. ein Ansagetext ("Ihre Verbindung wird gehalten") auf diesen Zustand hinweisen. Dieser Text ist normalerweise nicht abschalt- oder änderbar. In Verbindung mit einer Tk-Anlage kann man das Gespräch auch innerhalb dieser Tk-Anlage halten und dabei z. B. eine Wartemusik oder eigene Ansage einspielen. (siehe auch Music on Hold)

Hardware

Als Hardware werden z. B. alle elektronischen Bauteile, aber auch Anschlussdosen und Kabel bezeichnet. Im EDV-Bereich gehören z. B. der PC, der Monitor, die Tastatur etc. zur Hardware.

Telekommunikationssysteme verwenden Hardware, um den Anschluss an eine Übertragungsleitung zu erreichen. Innerhalb des Gerätes wird dazu meist ein Sende- und ein Empfangsteil benötigt. Bei modernen Endgeräten und Tk-Anlagen wird die Hardware außerdem mit Mikroprozessorsystemen und entsprechenden Interface-Baugruppen ergänzt. Technische Einrichtungen wie Steckdosen, Leitungen und deren Zubehör können ebenfalls zur Hardware gezählt werden. Für ein betriebsfähiges System ist außerdem noch Software (Betriebssystem, Anwendungsprogramme etc.) erforderlich.

HDLC

Abk. für High Level Data Link Control. Protokoll, das im ISDN verwendet wird.

Das HDLC-Protokoll ist ein Steuerungsprotokoll für die Übertragung von Daten bei Punkt-zu-Punkt- oder Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen. HDLC verwendet keine Steuerzeichen und ist codeunabhängig. Für die Übertragung von Daten wird innerhalb des HDLC zunächst die Verbindung aufgebaut, danach erfolgt die Übertragung der Daten und danach wird die Verbindung wieder abgebaut. Durch die Verwendung so genannter Rahmen und Fenster bei der Übertragung werden Fehler erkannt und die Übertragung ggf. teilweise wiederholt.

HLC

Abk. für High Layer Capability. Ergänzung zur Dienstekennung (BC, Bearer Capability) im ISDN. Dadurch wird eine noch genauere Unterscheidung der einzelnen Dienste möglich.

Die HLC-Kennung ist eine ergänzende Dienstekennung, die zusätzlich zur BC-Kennung (siehe auch BC) vom Endgerät gesendet werden kann, um einen Basisdienst bezüglich der beteiligten Endgeräte genauer zu beschreiben, z. B. Telefonie oder Fax Gruppe 2/3. Diese Kennung ist optional und muss somit nicht angegeben werden. (siehe auch Dienstekennung)

HOLD

Abk. für Call Hold (Halten einer Verbindung). Die Funktion "Halten einer Verbindung" ermöglicht im ISDN z. B. ein Gespräch zu unterbrechen, das Telefon an einer anderen Anschlussdose anzustecken und das Gespräch danach weiterzuführen.

Durch Eingabe am ISDN-Endgerät wird eine bestehende Verbindung in der Vermittlungsstelle gehalten. Das Halten einer Verbindung ermöglicht die Leistungsmerkmale Rückfrage, Makeln und Konferenz. Während die Verbindung in der Vermittlungsstelle gehalten wird, kann z. B. ein Ansagetext ("Ihre Verbindung wird gehalten") auf diesen Zustand hinweisen. Dieser Text ist normalerweise nicht abschalt- oder änderbar. In Verbindung mit einer Tk-Anlage kann man das Gespräch auch innerhalb dieser Tk-Anlage halten und dabei z. B. eine Wartemusik oder eigene Ansage einspielen. (siehe auch Music on Hold)

Hook Flash

Die Funktion Hook Flash wird bei modernen, herkömmlichen Telefonen verwendet, um z. B. eine Rückfrage einzuleiten. Außerdem kann Hook-Flash verwendet werden, um Sonderdienste zu aktivieren.

Hook Flash bezeichnet die Unterbrechung des Stromflusses im Sprechkreises eines Telefons, um z. B. ein Rückfragegespräch einzuleiten. Bei einigen ausländischen Telefonen wurde diese Funktion bei älteren Telefonen einfach durch kurze Betätigung des Gabelumschalters ausgelöst. Bei modernen Endgeräten ist für diese Funktion eine separate Taste (R-Taste) vorgesehen, die diese Unterbrechung mit einer definierten Zeit ausführt. Hier wird meist eine Zeitdauer zwischen 200 ms und 800 ms verwendet. Bei einigen Tk-Anlagen lässt sich die Erkennungszeit für Hook-Flash einstellen und somit auf die verwendeten Endgeräte anpassen. (siehe auch Flash)