AAE

Abk. für Allgemeine Anschalte-Erlaubnis. Endgeräte wie Telefone, Anrufbeantworter, Tk-Anlagen, die eine Allgemeine Anschalte-Erlaubnis haben, dürfen von jedermann an das öffentliche Telefonnetz angesteckt werden.

Die Allgemeine Anschalte-Erlaubnis gilt für Geräte, die von jedermann am Netz der Deutschen Telekom angeschlossen werden dürfen. Eine Steckverbindung zum Anschluss ist dafür Voraussetzung (TAE- oder RJ-45-Steckverbindung). Die AAE gilt nur für Endgeräte mit maximal zwei analogen Ports (amtseitig) oder einem ISDN-Port (amtseitig). Bei der Installation muss sachgerecht und sorgfältig vorgegangen werden. Die Beachtung von Gebrauchsanweisungen ist dabei unbedingt erforderlich. Netzübergabeeinrichtungen (TAE-Dose oder NTBA der Deutschen Telekom) des Netzbetreibers dürfen dabei nicht geöffnet werden. Für den Anschluss von Endgeräten mit höherer Portanzahl als oben angegeben ist eine Errichterlizenz erforderlich.

a/b-Adapter

Herkömmliche Telefone lassen sich über einen a/b-Adapter im ISDN weiterbenutzen. Die Funktion eines a/b-Adapters kann auch von einer ISDN-Tk-Anlage übernommen werden.

Die Bezeichnung a/b-Adapter wird für ein einfaches Gerät mit einem ISDN-Port (amtseitig) und ein bis drei a/b-Ports (teilnehmerseitig) verwendet. So ein Gerät wird auch als Terminaladapter bezeichnet. Analoge Endgeräte können durch den Anschluss an einen a/b-Adapter am ISDN betrieben werden. Diese Lösung bietet sich bei einfachen Anforderungen für Anrufbeantworter oder Faxgeräte an, wenn keine Tk-Anlage eingesetzt werden soll. Eine interne Kommunikation zwischen den angeschlossenen analogen Endgeräten und die Nutzung aller ISDN-Merkmale ist mit einfachen a/b-Adaptern meist nicht möglich. Werden höhere Anforderungen gestellt, so ist der Einsatz einer kleinen Tk-Anlage sinnvoll.

a/b-Port oder a/b-Schnittstelle

Allgemeine Bezeichnung für die Anschlussmöglichkeit eines herkömmlichen Telefons, Faxgerätes, Anrufbeantworters etc. An Tk-Anlagen gibt die Zahl der a/b-Ports an, wie viele herkömmliche Geräte sich anschließen lassen.

Bei einem a/b-Port handelt es sich um eine Zweidrahtschnittstelle für analoge Endgeräte wie Telefon, Fax, Modem, Anrufbeantworter etc. an einer Tk-Anlage oder am Telefonnetz eines Netzbetreibers. Ein a/b-Port wird normalerweise exklusiv für ein analoges Endgerät verwendet; eine Parallelschaltung mehrerer Endgeräte ist nicht zulässig. Bei Tk-Anlagen gibt u. a. die Zahl der a/b-Ports die Ausbaustufe an. Die Anschlussklemmen werden mit den Buchstaben "a" und "b" bezeichnet. Als Steckverbindung für a/b-Ports werden normalerweise TAE-Steckverbindungen verwendet. (siehe auch TAE)

Abschlusswiderstände

Ein ISDN-S0-Bus mit mehreren Anschlussdosen muss an jedem Ende mit zwei sogenannten Abschlusswiderständen versehen werden, um Störungen zu vermeiden. Diese Widerstände werden vom Installateur in die letzte(n) ISDN-Anschlussdose(n) eingebaut.

Ein ISDN-S0-Bus wird mit digitalen Signalen betrieben. Dabei müssen die auftretenden Hochfrequenzeffekte (z. B. Reflektionen) berücksichtigt werden.

Vom NTBA aus wird ein Adernpaar als Sendeleitung (a1/b1) und ein Adernpaar als Empfangsleitung (a2/b2) verlegt. Jedes Adernpaar wird dabei von Anschlussdose zu Anschlussdose geführt. Dadurch sind alle Anschlussdosen elektrisch parallel geschaltet. In der letzten Anschlussdose wird jeweils ein 100-Ohm-Abschlusswiderstand zwischen die beiden Klemmen des Adernpaars der Sendeleitung und des Adernpaars der Empfangsleitung geschaltet. Dadurch werden unerwünschte Reflektionen vermieden. Falls sich der NTBA nicht am Anfang sondern in der Mitte eines Busses befindet, werden die Abschlusswiderstände im NTBA ausgeschaltet und dafür jeweils zwei Widerstände in jede der beiden Enddosen eingebaut. Erfolgt die Installation ohne entsprechende Abschlusswiderstände, kann der Bus ggf. unzuverlässig arbeiten. (siehe auch Bus, NTBA)

A-Law-Codierung

Eine in der digitalen Übertragung von analogen Signalen angewandte Technik, bei der mit relativ wenigen Digitalisierungsstufen eine Qualitätsverbesserung in der Sprachübertragung erreicht wird.

Die Qualität von digitalisierten Analogsignalen ist abhängig von der Anzahl der Digitalisierungsstufen pro Zeitintervall (Quantisierung). Im Audiobereich wird üblicherweise eine 16-Bit-Quantisierung (= 65.536 Abtaststufen) verwendet, um CD-Qualität zu erreichen. Dadurch entstehen aber auch hohe Datenmengen, die in der Regel spezielle Übertragungswege erfordern. Zur Übertragung von Sprache in der Telekommunikation sind derartige Datenmengen jedoch nicht zu bewältigen. Man verwendet zur Digitalisierung deshalb eine 8-Bit-Quantisierung (= 256 Abtaststufen). Die damit erreichte Sprachqualität ist jedoch eingeschränkt und bietet noch keine angenehme Verständigung.

Eine spezielles Quantisierungsverfahren, die A-Law-Codierung, geht von der Überlegung aus, dass große Amplituden nicht mit der gleichen Auflösung abgetastet werden müssen wie kleine Amplituden. Diese Art der Quantisierung mit nichtlinearen Abtaststufen führt zu einer feineren Auflösung bei kleinen Amplituden, wodurch besonders die Qualität von "leisen Tönen" verbessert wird. Man erreicht dadurch z. B. mit einer 8-Bit-Quantisierung quasi 12-Bit-Qualität.

Amtberechtigung

Die Amtberechtigung gibt an, welche Rufnummern am öffentlichen Telefonnetz gewählt werden dürfen. Dabei kann z. B. zwischen regionalen, nationalen und internationalen Rufnummern unterschieden werden.

Die Einstellung einer Amtberechtigung ist im ISDN nur für den gesamten Basisanschluss möglich. Man kann hier zwischen drei Varianten wählen: Sperre aller Nummern außer Notrufe, Sperren aller Auslandsgespräche oder Sperren aller Interkontinentalgespräche.

Bei einigen Tk-Anlagen können Amtberechtigungen (im Gegensatz zur Sperre) für jeden angeschalteten Teilnehmer individuell vergeben werden. Es existieren hier möglicherweise auch wesentlich feinere Abstufungen (z. B. nur Notrufnummern, nur Kurzwahlspeichernummern, regionale, nationale, internationale Rufnummern). Dadurch kann ein eventueller Missbrauch durch Teilnehmer wesentlich erschwert werden. Zusätzlich zur Amtberechtigung kann es bei Tk-Anlagen außerdem weitere Besonderheiten wie gesperrte Rufnummern (Sperrnummern, z. B. 0190 8...) und Gebührenkonten (es steht nur eine bestimmte Menge an Einheiten für diesen Teilnehmer zur Verfügung) geben.

Anklopfen (CW)

Als Anklopfen bezeichnet man einen Ton, der während eines bestehenden Telefongespräches zu hören ist, wenn ein weiterer Teilnehmer anrufen will.

Anklopfen, abgekürzt mit CW (Call Waiting) ist ein Aufmerksamkeitston (Signalton oder Klingeln), der von der Vermittlungsstelle oder einer Tk-Anlage erzeugt wird, wenn ein weiterer Teilnehmer einen besetzten Anschluss erreichen will. Dieser Ton ist meist ein normaler Rufton und wird in das bestehende Gespräch eingefügt. Nun kann das gerade geführte Telefongespräch entweder unterbrochen, beendet oder der Anklopfer abgewiesen und das ursprüngliche Gespräch ungestört weitergeführt werden. Der Anrufer hört während des Anklopfens ein normales Freizeichen und weiß nicht, dass bereits ein Telefongespräch am erreichten Anschluss geführt wird.

Analog

Mit dem Begriff analog wird die bisher übliche Telefontechnologie beschrieben.

Als analog bezeichnet man in der Fernmeldetechnik die herkömmliche Übertragungstechnik. Zwischen den Endgeräten und den Vermittlungsstellen werden während eines Gespräches Schallwellen in elektrische Schwingungen gewandelt und als Niederfrequenzsignale übertragen. Der Aufbau eines analogen Fernsprechers kann daher relativ einfach gehalten sein. Die Analogtechnik wird außer bei herkömmlichen Telefonen auch bei Faxgeräten und Modems verwendet. Modems, die an einen PC angeschlossen sind, wandeln bei einer Übertragung die digitalen Daten des PCs in analoge Signale um.

Anlagenanschluss (PTP)

ISDN-Basisanschluss zum Anschluss einer ISDN-Tk-Anlage. Es stehen 2 Nutzkanäle (entsprechend zwei Amtleitungen) zur Verfügung.

Basisanschluss für den Betrieb eines einzigen ISDN-Endgerätes. In der Regel ist dies eine Tk-Anlage mit der Möglichkeit der Durchwahl zur Nebenstelle. Der Anlagenanschluss wird auch mit PTP (Point-to-Point, Punkt zu Punkt) abgekürzt. Es wird eine Anlagenrufnummer (Basisrufnummer), eine Zentralrufnummer (Global Call) und mindestens zehn (zwei- bis dreistellige) Durchwahlnummern (DDI, Direct Dialling In) bereitgestellt (siehe auch Basisanschluss). Der Anlagenanschluss bietet gegenüber dem Mehrgeräteanschluss (siehe Mehrgeräteanschluss) den Vorteil, dass die Zahl der Durchwahlnummern nicht auf 10 begrenzt ist. Ggf. sind aber die monatlichen Grundkosten für den Anlagenanschluss höher, und eine Übernahme einer alten Rufnummer aus dem analogen Netz ist fast immer ausgeschlossen. (siehe auch ISDN)

Anrufliste

Anhand der Anrufliste kann man erkennen, welche Anrufe man z. B. während seiner Abwesenheit verpasst hat. Im ISDN ist es möglich, beim Anruf die Rufnummer des Teilnehmers zu übermitteln.

Die Anrufliste kann ein Leistungsmerkmal einer Tk-Anlage oder eines Telefons sein. Wenn ein Anruf mit übermittelter Rufnummer nicht entgegengenommen werden kann, werden Rufnummer, Datum, Uhrzeit und ggf. die eigene, angerufene Rufnummer in einer Liste gespeichert. Besitzt das Endgerät ein Telefonbuch mit der Möglichkeit Namen zu speichern, kann statt oder zusätzlich zur Rufnummer des Anrufers auch der entsprechende Name angezeigt werden. Die Liste kann man einsehen, Namen löschen oder Anrufer direkt zurückrufen.

Anrufweiterschaltung (CFU, CFB, CFNR)

Die Anrufweiterschaltung ermöglicht das automatische Umleiten eines Anrufs zu einem anderen Ziel (z. B. auf ein Mobiltelefon). Dadurch kann man für wichtige Anrufe erreichbar bleiben, zahlt aber bei jedem Anruf die Verbindungsgebühr von seinem Heimatanschluss zum Ziel. Der Anrufer zahlt nur die normalen Gebühren, die auch ohne eine Anrufweiterschaltung entstanden wären. Für die Anrufweiterschaltung gibt es drei verschiedene Varianten: immer, nur bei Nichtmelden und nur bei Besetzt.

Die Anrufweiterschaltung kann mit bzw. an einer ISDN-Tk-Anlage oder einem ISDN-Telefon eingerichtet werden. Ein ankommender Anruf wird dann zum einprogrammierten Zielanschluss weitergeleitet. Dabei wird zwischen sofortiger Anrufweiterschaltung (CFU, Call Forwarding Unconditional), Anrufweiterschaltung bei Nichtmelden (CFNR, Call Forwarding No Reply) und Weiterschaltung im Besetztfall (CFB, Call Forwarding Busy) unterschieden.

Bei einer in der Vermittlungsstelle eingerichteten Weiterschaltung erfolgt die Anrufweiterschaltung bei Nichtmelden nach 15 Sekunden erfolglosem Rufversuch. Die Weiterschaltungsziele sind uneingeschränkt auch zu analogen Telefon- oder Mobilfunk-Anschlüssen möglich. Außer der monatlichen Grundgebühr für dieses Leistungsmerkmal wird das weiterführende Gespräch vom eigenen zum Zielanschluss berechnet.

ISDN-Tk-Anlagen können die Anrufweiterschaltung in allen Varianten auch ohne die Inanspruchnahme des Netz-Leistungsmerkmals zur Verfügung stellen (siehe auch CFU, CFB, CFNR). Da dann die Weiterschaltung über die Tk-Anlage erfolgt, können von der Anlage auch die Gesprächskosten erfasst werden. Außerdem kann auch die Zeit zum Weiterschalten bei Nichtmelden (CFNR) verändert werden.

Anrufweiterschaltung durch den Angerufenen (CD)

Mit dieser Funktion kann man beim Anrufklingeln entscheiden, ob man das Gespräch annehmen oder es durch einen Tastendruck weiterleiten (zu einem anderen Amtanschluss oder einem Handy) will.

Mit dem Leistungsmerkmal Anrufweiterschaltung durch den Angerufenen, abgekürzt CD (Call Deflection) können Anrufer fallweise zu einem anderen Anschluss weitergeleitet werden, bevor der Anruf entgegen genommen wurde. Der Anrufer hört während der Rufphase und während des Weiterleitens den normalen Rufton. Er weiß also nicht, ob er den gewählten Zielteilnehmer oder ein Weiterleitungsziel erreicht. Beim Ruf des Endgerätes wird zur Weiterschaltung eine Taste betätigt, worauf der Anruf umgeleitet wird. Um diesen Dienst nutzen zu können, muss sowohl die Vermittlungsstelle als auch das Endgerät diesen Dienst unterstützen.

AOCD

AOCD ist die Abkürzung für die Gebühreninformation während eines Gesprächs im ISDN. Auch ISDN-Telefone können die Gesprächsgebühren bei einem laufenden Gespräch auf einem Display anzeigen. Dazu wird der Dienst AOCD von der Vermittlungsstelle benötigt. Dieser Dienst muss ggf. beantragt werden.

Abk. für Advice of Charge, During the Call (siehe auch Tarifinformation), Gebühreninformation während des Gesprächs. Im ISDN werden die Einheiten nicht mehr mit den sogenannten 16-kHz-Impulsen übertragen, sondern in digitaler Form als Meldung im D-Kanal. Entsprechende ISDN-Endgeräte und Tk-Anlagen können diese digitale Information für den Benutzer anzeigen. Wenn Sie den Dienst AOCD beantragt haben, kann man daher während des Gesprächs die Menge der entstandenen Einheiten (und damit Kosten) sehen. Die Umrechnung der Einheiten in DM-Beträge erfolgt dabei durch das Endgerät bzw. durch die Tk-Anlage. (siehe auch AOCE)

AOCE

AOCE ist die Abkürzung für die Gebühreninformation am Ende eines Gesprächs im ISDN. Damit können ISDN-Telefone nach Beendigung des Gesprächs anzeigen, welche Kosten dabei entstanden sind. Möchten Sie diese Information fortlaufend während des Gesprächs haben, benötigen Sie den Dienst AOCD (siehe auch AOCD). Beim Komfortanschluss ist AOCE z. Zt. im Leistungspreis enthalten.

Abk. für Advice of Charge, at the End of the Call (siehe auch Tarifinformation), Gebühreninformation am Ende des Gesprächs. Im ISDN werden die insgesamt entstandenen Einheiten am Ende des Gesprächs als Einheitensumme als digitale Information im D-Kanal übertragen. ISDN-Endgeräte zeigen nach dem Gesprächsende die entstandenen Kosten an. Tk-Anlagen können allein mit dieser Information eine Liste aller Gesprächsdaten erzeugen. Für die Umsetzung der digitalen Information in sogenannte 16-kHz-Gebührenimpulse für analoge Endgeräte an einer Tk-Anlage ist der Dienst AOCD (siehe auch AOCD) sinnvoller, da analoge Telefone nur im Gesprächszustand Gebührenimpulse auswerten können.

AOCS

AOCS ist die Abkürzung für die Gebühreninformation vor, während oder am Ende einer Verbindung. Damit bekommt der Benutzer die Möglichkeit, sich über die voraussichtlichen Kosten pro Zeiteinheit zu informieren.

Abk. für Advice of Charge, at Call Set-up time (siehe auch Tarifinformation), Gebühreninformation vor Beginn, während oder am Ende einer Verbindung. Mit AOCS wird die Information über die "Kosten pro Dauer" übermittelt. Es werden also der Betrag, der Multiplikator und die Zeit übermittelt (z. B. 0,12 DM pro Minute). Zusätzlich wird noch angegeben, ob kontinuierlich oder stufenweise gezählt wird und was das kleinste Zeitintervall ist (z. B. 1 Sekunde). Es ist auch möglich, einen einmaligen Betrag zu übermitteln. Durch die flexible Gestaltung dieses Merkmals ist es möglich, die "Kosten pro Dauer" während des Gespräches zu ändern (z. B. beim 10plus-Tarif der Deutschen Telekom).

Um diesen Dienst nutzen zu können, muss sowohl die Vermittlungsstelle als auch das Endgerät diesen Dienst unterstützen. Dieses Merkmal in der oben genannten Form ist z. Zt. noch nicht flächendeckend verfügbar. 

Anzeige der Rufnummer des Anrufenden (CLIP)

Mit der Rufnummernanzeige kann man auf einem Telefondisplay schon vor der Annahme des Gesprächs erkennen, wer anruft (Anzeige der Rufnummer). Es gibt auch Telefone, die statt der Rufnummer den Namen des Anrufers anzeigen, wenn Rufnummer und Name im Telefon eingetragen sind (Kurzwahlspeicher).

Die "Rufnummernanzeige" wird im ISDN mit CLIP (Calling Line Identification Presentation) abgekürzt. Mit Hilfe dieses Merkmals kann die Rufnummer des Anrufers z. B. auf dem Display des Telefons angezeigt werden, sofern der Anrufer eine Rufnummer übermittelt. Diese Funktion stand ursprünglich nur im ISDN zur Verfügung und existiert inzwischen auch im analogen Netz. Während die CLIP-Funktion im ISDN als digitale Information im D-Kanal übertragen wird, nutzt man im analogen Bereich die Zeit nach dem ersten Rufsignal zur Übertragung von Daten. Dabei wird das sogenannte FSK (Frequenz-Shift-Keying) verwendet. Das analoge Telefon muss aber zur Auswertung dieser Daten geeignet (CLIP-fähig) sein. Einige Tk-Anlagen können das Merkmal CLIP auch an internen analogen Anschlüssen zur Verfügung stellen. Damit ist dann auch die Umsetzung der ISDN-Information auf analoges CLIP möglich.

A-Teilnehmer

Fachbezeichnung für den Anrufer in der Kommunikationstechnik.

In einer Kommunikationsbeziehung wird der Teilnehmer, der sie initiiert hat, als A-Teilnehmer bezeichnet. Bei einem Telefonat gilt also der Teilnehmer, der die Rufnummer gewählt hat, als A-Teilnehmer. Der erreichte Teilnehmer wird als B-Teilnehmer bezeichnet.

AvM (Ansage vor Melden)

Es wird jeder externe Anrufer mit einer Ansage begrüßt, bevor er an eine Nebenstelle oder die Zentrale weitergeleitet wird. Da diese Ansage tatsächlich jeder Anrufer hört, der bei Ihnen anruft, sollte der Text neben der Begrüßung und dem Firmennamen auch einen Hinweis zur automatischen Weiterschaltung erhalten. Zusätzlich können weitere Infos, Werbung und Durchwahlnummern genannt werden.

Nutzen: 

Entlastung der Zentrale. Sie sind immer erreichbar. Jeder Anrufer wird in einem definierten zeitlichen Rahmen entgegen genommen, es gibt kein Besetzt- oder Freizeichen. Dem Anrufer können zusätzliche Informationen eingespielt werden.

A-Vst

Fachbezeichnung für die Vermittlungsstelle (z. B. der Telekom), an die der Anrufer angeschlossen ist.

A-Vst ist die Abk. für A-Vermittlungsstelle. Es ist die Bezeichnung für die Vermittlungsstelle, an die der A-Teilnehmer angeschlossen ist (siehe auch A-Teilnehmer). Von dieser Vermittlungsstelle aus wurde die Verbindung aufgebaut.