Übertragung von Dateien (Files) zwischen Computern, z. B. Datenübertragung mit ISDN-PC-Karten.
Die Datenfernübertragung, abgekürzt DFÜ, bezeichnet den technischen Vorgang der Datenübermittlung über öffentliche Telekommunikationsnetze.
Als Datenkompression werden Verfahren bezeichnet, die eine Datenmenge verringern. Dies kann dann z. B. Vorteile bei der Übertragung (Zeitersparnis) oder Speicherung (Platzersparnis) bringen.
Verfahren zur Datenkompression werden zur Verringerung der Datenmenge bei gleichbleibendem Informationsgehalt zur Speicherung oder Übertragung von Informationen verwendet. Die Datenkompression wird manchmal auch als "Packen" von Dateien bezeichnet. Insbesondere Dateien mit vielen gleichen Informationen lassen sich durch entsprechende Verfahren wesentlich verkleinern (komprimieren), so dass sich Speicherplatz und/oder Übertragungszeit sparen lassen. Im Bereich der Telekommunikation werden effektive Verfahren zur Datenkompression verwendet, um z. B. möglichst viele unabhängige Gespräche über ein Leitungspaar zu übertragen oder um z. B. bewegte Bilder mit einer kleinen Bandbreite zu übermitteln.
Die Dauerüberwachung dient im ISDN zur Kontrolle der ISDN-Basisanschlüsse. Normalerweise wird dieses Merkmal nur in Verbindung mit Tk-Anlagen eingesetzt.
Dieses ISDN-Leistungsmerkmal kann für Mehrgeräteanschlüsse gesondert beauftragt werden. Beim Anlagenanschluss und Primärmultiplexanschluss ist die Dauerüberwachung im Leistungspreis enthalten. Dabei werden Funktionsfähigkeit und Übertragungsqualität des Anschlusses ständig von der Vermittlungsstelle überwacht. Innerhalb des D-Kanals bleibt die Schicht 1 aktiv, so dass z. B. Taktgeneratoren von angeschalteten Tk-Anlagen ständig synchronisiert sind.
Abk. für Direct Dialling In (Durchwahl). Damit ist die Durchwahlnummer gemeint. Bei der Rufnummer "(0 53 06) 92 00-700" ist die "700" die Durchwahlnummer innerhalb einer Tk-Anlage.
Mit der Durchwahlnummer besteht die Möglichkeit, bestimmte Nebenstellen einer Tk-Anlage direkt über diese definierten Nummern anzuwählen. Beim Basisanschluss werden eine Anlagenrufnummer (Basisrufnummer, z. B. 92 00), eine Zentralrufnummer (Global Call, z. B. -0) und ein Rufnummernblock mit mindestens zehn zwei- bis dreistelligen Durchwahlen (DDI, z. B. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19) bereitgestellt. Durch Wahl der Rufnummer 92 00-14 wird dann direkt ein bestimmter Teilnehmer oder eine bestimmte Teilnehmergruppe erreicht. Die Zuordnung der Zentralrufnummer und der Durchwahlnummern zu Teilnehmern erfolgt durch entsprechende Programmierung der Tk-Anlage.
Abk. für Datenfernübertragung. Damit wird der technische Vorgang der Datenübermittlung über öffentliche Telekommunikationsnetze bezeichnet.
Oberbegriff für die verschiedenen Anwendungen des ISDN, z. B. Telefonie, Fax der Gruppe 2 und 3, Bildtelefon, Datenübertragung usw. Damit sind die unterschiedlichen Kommunikationsarten gemeint.
Da im ISDN verschiedene Dienste (Kommunikationsarten) zusammengefasst sind, gibt es eine Dienstekennung. So können z. B. Telefone erkennen, ob der Anruf von einem Telefon oder von einem PC mit ISDN-Karte kommt.
Die Dienstekennung ermöglicht die Erkennung von kompatiblen Diensten bzw. Endgeräten. Damit soll erreicht werden, dass nur zwischen kompatiblen Geräten, z. B. zwischen zwei Telefonen oder zwischen Datenendgeräten eine Verbindung aufgebaut werden kann. Bei einigen Endgeräten oder Tk-Anlagen kann eingestellt werden, auf welche Dienstekennung sie reagieren sollen und welche Dienstekennung abgehend verwendet werden soll.
Im ISDN wird eine digitale Übertragung verwendet. Das bedeutet, dass es sich dabei um eine reine Datenübertragung handelt. Sprache (analoge Information) muss dazu vorher in digitale Information umgewandelt werden.
Als digital wird in der Informatik die Darstellungsweise von Informationen in einer vereinbarten, endlichen Zahl von Stufen, z. B. binär (1Bit) mit 2 Stufen (0 oder 1), 2 Bit mit 4 Stufen oder 8 Bit mit 256 Stufen bezeichnet. Die Verwendung von digitalen Daten ermöglicht z. B. eine Sicherung der Informationsübertragung, indem die so genannte Sicherungsinformation hinzugefügt wird.
Als Display wird z. B. beim Telefon die Anzeige für Gebühren und/oder Rufnummer bezeichnet. Auf einem Display können sowohl Ziffern als auch Buchstaben und Symbole dargestellt werden.
Das Display ist ein Anzeigefeld, welches z. B. in ein Endgerät eingebaut ist. Hier wird z. B. die Rufnummer oder der Name des Anrufers angezeigt. Die Größe eines Displays und dessen Auflösung sind ein Maß für die maximal auf dem Display darstellbare Information. Es wird außerdem zwischen zeichenorientierten Displays (z. B. zur Buchstaben- und Zifferndarstellung) und grafischen Displays (zur Darstellung von Grafik, und damit auch für Buchstaben und Ziffern) unterschieden. Die heute verwendeten Displays sind fast immer LCDs (Liquid Crystal Displays), ggf. mit Hintergrundbeleuchtung. Solche Displays eignen sich z. B. auch zur Bedienerführung. So können z. B. neben dem Display angeordnete Tasten mit unterschiedlichen Funktionen belegt werden, die jeweils im Display angezeigt werden.
Abk. für Daten-Kanal. Im D-Kanal innerhalb des ISDN werden Steuerinformationen, wie Rufnummern, Einheiten, Dienste etc. übertragen.
Beim D-Kanal handelt es sich um den Signalisierungskanal beim ISDN-Anschluss (neben den Nutzkanälen). Hier findet die Übertragung der Steuerungs- und Verwaltungsinformationen vor, während und zum Abschluss der Verbindungen statt. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt beim Basisanschluss 16 kbit/s, während sie beim Primärmultiplexanschluss 64 kbit/s beträgt. Der zur Verfügung stehende D-Kanal wird jeweils für die Signalisierungsinformation aller vorhandenen B-Kanäle (2 beim Basisanschluss, 30 beim Primärmultiplexanschluss) genutzt.
Das D-Kanal-Protokoll beschreibt, nach welchem Verfahren Daten zur Verbindungssteuerung übertragen werden. In Deutschland wird im ISDN zwischen den D-Kanal-Protokollen nach 1TR6 (nationales ISDN) und DSS1 (Euro-ISDN) unterschieden.
Beim D-Kanal-Protokoll handelt es sich um einen festgelegten Standard, nach dem Steuerungs- und Verwaltungsinformationen der Verbindungen übertragen werden. Im Euro-ISDN wird das D-Kanal-Protokoll mit DSS1 bezeichnet. Es handelt sich dabei um ein adaptives HDLC-Protokoll. Um diese Steuer- und Verwaltungsinformationen z. B. bei Fehlern etc. sichtbar zu machen, wird ein D-Kanal-Tester oder ein D-Kanal-Decoder verwendet. Aus der Liste der übertragenen Informationen kann der Fachmann dann auf die Art des Fehlers und ggf. auf die Ursache schließen.
Bei einer Dreierkonferenz, abgekürzt 3PTY (Three, 3-Party) können drei Teilnehmer gleichzeitig miteinander telefonieren.
Die Dreierkonferenz ist ein ISDN-Standardmerkmal. Zur Einleitung einer Konferenz wird zunächst eine einfache Verbindung zwischen zwei Endgeräten aufgebaut. Danach wird durch den Aufbau einer zweiten Verbindung oder Entgegennahme eines "Anklopfenden" der erste Teilnehmer in Wartestellung gebracht, während der andere Teilnehmer das Herstellen der Konferenz übernimmt. Damit dieser Dienst genutzt werden kann, muss das einleitende Endgerät und das Netz dieses Leistungsmerkmal unterstützen. (siehe auch Zehnerkonferenz)
Allgemeine Bezeichnung für das Steuerungsprotokoll im Euro-ISDN.
Abk. für Digital Signalling System No. 1. Das D-Kanal-Protokoll für die Steuerung und Verwaltung von Verbindungen im Euro-ISDN. In der Anfangszeit des Euro-ISDN wurde auch die Bezeichnung E-DSS1 verwendet. (siehe auch D-Kanal-Protokoll)
Abk. für Dual Tone Multi Frequency. Es handelt sich dabei um das so genannte Tonwahlverfahren. Moderne, herkömmliche Telefone setzen dieses Verfahren z. B. zur Übertragung der Rufnummer ein.
DTMF ist die Bezeichnung für das Mehrfrequenzverfahren (MFV). Zum Senden der Rufnummer vom Endgerät zur Tk-Anlage oder zur Vermittlungsstelle des Netzbetreibers sendet das Endgerät eine Sequenz von Frequenzen (Tönen). Jede Ziffer wird dabei durch eine eigene Mischfrequenz, die sich aus zwei überlagerten Einzelfrequenzen zusammensetzt, repräsentiert. DTMF wird auch zur Steuerung von Diensten in der Vermittlungsstelle angewandt. Dabei stehen nicht nur die zehn Ziffern 0 bis 9 sondern auch Sonderzeichen wie "Stern" und "Raute" zur Verfügung. In Sonderfällen sind auch die Zusatzzeichen "A", "B", "C" und "D" verfügbar. Telefone, die mit dem DTMF-Verfahren arbeiten, verfügen zur Signalisierung normalerweise auch über eine so genannte "Flash-Taste" (R-Taste), die eine kurze Schleifenstromunterbrechung erzeugt. (siehe auch Flash)
Durchwahl, abgekürzt DDI (Direct Dialling In) wird in Verbindung mit Tk-Anlagen verwendet. Hier existieren so genannte Durchwahlnummern, um einen Teilnehmer direkt zu erreichen. Bei der Rufnummer "(0 53 06) 92 00-700" ist die "700" die Durchwahlnummer innerhalb einer Tk-Anlage.
Mit der Durchwahlnummer besteht die Möglichkeit, bestimmte Nebenstellen einer Tk-Anlage direkt über diese definierten Nummern anzuwählen. Beim Basisanschluss werden eine Anlagenrufnummer (Basisrufnummer, z. B. 92 00), eine Zentralrufnummer (Global Call, z. B. -0) und ein Rufnummernblock mit mindestens zehn zwei- bis dreistelligen Durchwahlen (DDI, z. B. 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19) bereitgestellt. Durch Wahl der Rufnummer 92 00-14 wird dann direkt ein bestimmter Teilnehmer oder eine bestimmte Teilnehmergruppe erreicht. Die Zuordnung der Zentralrufnummer und der Durchwahlnummern zu Teilnehmern erfolgt durch entsprechende Programmierung der Tk-Anlage.