Mailbox

Wörtlich übersetzt "Briefkasten". Eine solche (Sprach-) Mailbox ist z. B. die T-Net-Box der deutschen Telekom. Hier können Sprachnachrichten für einen Teilnehmer hinterlassen werden (Anrufbeantworter-Funktion).

Die Nachrichten der T-Net-Box werden elektronisch in der Vermittlungsstelle und nicht auf dem heimischen Anrufbeantworter gespeichert. Von dort können die Nachrichten jederzeit per Telefon abgerufen werden. (siehe auch Voicemail)

Eine andere Bedeutung hat die Mailbox in der Datenkommunikation. Hier werden auf einem Server elektronische Textnachrichten gespeichert, die mit einem PC und der entsprechenden Software abgerufen werden. Sprache und Daten können in diese Nachrichten eingebunden werden.

Makeln

Bezeichnung für das Wechseln zwischen zwei bestehenden Telefonverbindungen. Dabei kann ein Teilnehmer mit zwei anderen Teilnehmern abwechselnd sprechen und zwischen ihnen hin- und herschalten.

Bei Makeln ist der jeweils wartende Teilnehmer im Gegensatz zur Dreierkonferenz vom zweiten, aktiven Gespräch ausgeschlossen (siehe auch 3PTY, Dreierkonferenz). Während ein Teilnehmer wartet (das Gespräch findet gerade zwischen den anderen beiden Teilnehmern statt) hört er eine Ansage der Vermittlungsstelle "Ihre Verbindung wird gehalten".

Wird das Makeln mit einer Tk-Anlage ausgeführt, so kann der Wartende die Wartemusik (siehe auch Wartemusik, Music on Hold) hören.

MByte

Abk. für Megabyte. Maßeinheit für Informationsmenge. Ein MByte (kurz: MB) entspricht 1 024 * 1 024 Byte = 1 024 kByte = 1 048 576 Byte (siehe Byte).

MCID

Abk. für Malicious Call Identification (Fangen böswilliger Anrufer). Mit diesem Leistungsmerkmal kann die Rufnummer eines belästigenden Anrufers ermittelt werden.

Um einen böswilligen Anrufer fangen zu können, muss das Endgerät bzw. die Tk-Anlage dieses Merkmal unterstützen, und beim Netzbetreiber muss dieser kostenpflichtige Service vorher beauftragt werden. Die Kosten sind dabei von der Dauer der geplanten Nutzung abhängig. Das Fangen böswilliger Anrufer funktioniert auch, wenn der Anrufer seine Rufnummer unterdrückt, da die Zuordnung und das Fangen in der Vermittlungsstelle erfolgt.

Mehrfachrufnummer (MSN)

Im Euro-ISDN können einem Mehrgeräteanschluss bis zu zehn Mehrfachrufnummern, abgekürzt MSN (Multi Subscriber Number), zugeordnet werden. Unter diesen Rufnummern sind dann ggf. verschiedene Geräte (Telefone, Faxgerät, PC etc.) erreichbar.

Beim so genannten Einfachanschluss wird kostenlos eine Mehrfachrufnummer (MSN) erteilt. Bei Beantragung eines Standard- oder Komfortanschlusses sind bereits drei Mehrfachrufnummern enthalten. Weitere Mehrfachrufnummern (insgesamt z. Zt. bis zu 10 Stück) können auf Anfrage vom Netzbetreiber bereitgestellt werden.

Als Mehrfachrufnummer wird die Nummer bezeichnet, die von einem Anrufer ohne ggf. erforderliche Vorwahlnummer gewählt wird. Damit wird der betreffende ISDN-Anschluss erreicht. Welches Endgerät an diesem ISDN-Anschluss erreicht wird, ist in der Programmierung der Endgeräte oder einer ggf. angeschlossenen Tk-Anlage festgelegt. Eine MSN kann auch mehreren Endgeräten zugeordnet sein. In diesem Fall werden bei einem Ruf für diese MSN mehrere Endgeräte gerufen. ISDN-Telefone verfügen meist über die Möglichkeit zum Eintragen von drei MSN, auf die sie dann reagieren (klingeln). Tk-Anlagen können bis zu 10 MSN verwalten und diese Rufe z. B. beliebig auf die angeschlossenen Endgeräte verteilen. (siehe auch Rufverteilung)

Mehrfrequenzverfahren (MFV)

Das Mehrfrequenzverfahren wird auch Tonwahl oder DTMF (Dual Tone Multi Frequency) genannt. Moderne, herkömmliche (analoge) Telefone setzen dieses Verfahren z. B. zur Übertragung der Rufnummer ein.

Zum Senden der Rufnummer vom Endgerät zur Tk-Anlage oder zur Vermittlungsstelle des Netzbetreibers sendet das Endgerät eine Sequenz von Frequenzen (Tönen). Jede Ziffer wird dabei durch eine eigene Mischfrequenz, die sich aus zwei überlagerten Einzelfrequenzen zusammensetzt, repräsentiert. Das Mehrfrequenzverfahren wird auch zur Steuerung von Diensten in der Vermittlungsstelle angewandt. Dabei stehen nicht nur die zehn Ziffern 0 bis 9 sondern auch Sonderzeichen wie "Stern" und "Raute" zur Verfügung. In Sonderfällen sind auch die Zusatzzeichen "A", "B", "C" und "D" verfügbar. Telefone, die mit dem Mehrfrequenzverfahren arbeiten, verfügen zur Signalisierung normalerweise auch über eine so genannte "Flash-Taste" (R-Taste), die eine kurze Schleifenstromunterbrechung erzeugt. (siehe auch Flash).

Mehrgeräteanschluss (PTMP)

Basisanschluss für den Betrieb von bis zu acht ISDN-Endgeräten (ISDN-Telefone etc.) an einem S0-Bus. Diese Anschlussart wird auch als Punkt-zu-Mehrpunkt-Anschluss (PTMP, Point-to-Multipoint) bezeichnet.

Am Mehrgeräteanschluss können sowohl ISDN-Telefone, ISDN-PC-Karten oder ISDN-Tk-Anlagen betrieben werden. Es werden zehn Mehrfachrufnummern ( siehe Mehrfachrufnummer, MSN) bereitgestellt (siehe auch Basisanschluss und S0-Bus). Dem Anwender stehen 2 B-Kanäle (siehe B-Kanal) und ein Daten-Kanal (siehe D-Kanal) zur Signalisierung zur Verfügung. Beim ISDN-Mehrgeräteanschluss gibt es zwei Sendeleitungen und zwei Empfangsleitungen die vom NT aus an bis zu 12 Anschlussdosen am Bus (siehe S0-Bus) führen. Hier dürfen bis zu acht Endgeräte angesteckt sein. Bis zu vier dieser Endgeräte (z. B. Telefone) können dabei vom NT versorgt werden. Die restlichen Endgeräte (z. B. PC-Karten, Tk-Anlagen) müssen über eine unabhängige Stromversorgung verfügen. Als Besonderheit kann eines der Telefone auf Notbetrieb eingestellt sein. Wenn die Netzspannungsversorgung des NT ausfällt, kann mit diesem einen Telefon weiterhin telefoniert werden. (siehe ISDN)

MFV

Abk. für Mehrfrequenzverfahren, auch DTMF (Dual Tone Multi Frequency) oder Tonwahl genannt. Moderne herkömmliche Telefone setzen dieses Verfahren z. B. zur Übertragung der Rufnummer ein. 

Zum Senden der Rufnummer vom Endgerät zur Tk-Anlage oder zur Vermittlungsstelle des Netzbetreibers sendet das Endgerät eine Sequenz von Frequenzen (Tönen). Jede Ziffer wird dabei durch eine eigene Mischfrequenz, die sich aus zwei überlagerten Einzelfrequenzen zusammensetzt, repräsentiert. Das Mehrfrequenzverfahren wird auch zur Steuerung von Diensten in der Vermittlungsstelle angewandt. Dabei stehen nicht nur die zehn Ziffern 0 bis 9 sondern auch Sonderzeichen wie "Stern" und "Raute" zur Verfügung. In Sonderfällen sind auch die Zusatzzeichen "A", "B", "C" und "D" verfügbar. Telefone, die mit dem Mehrfrequenzverfahren arbeiten, verfügen zur Signalisierung normalerweise auch über eine so genannte "Flash-Taste" (R-Taste), die eine kurze Schleifenstromunterbrechung erzeugt. (siehe auch Flash)

MFV-Telefon

Abk. für Mehrfrequenzverfahren-Telefon. Ein analoges Telefon, das z. B. zum Senden der Rufnummer mit dem Mehrfrequenzverfahren, auch DTMF (Dual Tone Multi Frequency) oder Tonwahl genannt, arbeitet.

Mit solchen Telefonen erfolgt die Wahl einer Rufnummer schneller als mit dem Impulswahlverfahren (siehe Impulswahlverfahren). Außerdem ist die Fernsteuerung (Fernabfrage) von Geräten, z. B. Anrufbeantworter, Tk-Anlagen etc., mit solchen Telefonen ohne Zusatzgeräte (MFV-Geber) möglich. Die Telefone verfügen normalerweise über eine Zifferntastatur mit den Sondertasten "Stern" und "Raute". Zur Signalisierung ist meist auch eine so genannte "Flash-Taste" (R-Taste), die eine kurze Schleifenstromunterbrechung erzeugt, (siehe auch Flash) vorhanden.

Modem

Abk. für Modulator & Demodulator. Ein Gerät, das digitale Informationen des Computers in analoge Signale (Töne) umwandelt und umgekehrt. Nur so können Daten über das analoge Telekommunikationsnetz übermittelt werden.

Ein Modem kann in Verbindung mit einem a/b-Wandler (siehe a/b-Adapter) oder einer Tk-Anlage mit analogen Ports im ISDN wiederverwendet werden. Die Information wird dann als Sprachdienst digitalisiert im B-Kanal (siehe B-Kanal) übertragen. Damit lässt sich allerdings nicht die volle Übertragungsgeschwindigkeit von ISDN-PC-Karten erreichen.

MSN

Abk. für Multiple Subscriber Number (Mehrfachrufnummer). Im Euro-ISDN können einem Mehrgeräteanschluss bis zu zehn Mehrfachrufnummern, abgekürzt MSN (Multi Subscriber Number), zugeordnet werden. Unter diesen Rufnummern sind dann ggf. verschiedene Geräte (Telefone, Faxgerät, PC etc.) erreichbar.

Beim so genannten Einfachanschluss wird kostenlos eine MSN erteilt. Bei Beantragung eines Standard- oder Komfortanschlusses sind bereits drei MSN enthalten. Weitere MSN (insgesamt z. Zt. bis zu 10 Stück) können auf Anfrage vom Netzbetreiber bereitgestellt werden.

Als MSN wird die Nummer bezeichnet, die von einem Anrufer ohne ggf. erforderliche Vorwahlnummer gewählt wird. Damit wird der betreffende ISDN-Anschluss erreicht. Welches Endgerät an diesem ISDN-Anschluss erreicht wird, ist in der Programmierung der Endgeräte oder einer ggf. angeschlossenen Tk-Anlage festgelegt. Eine MSN kann auch mehreren Endgeräten zugeordnet sein. In diesem Fall werden bei einem Ruf für diese MSN mehrere Endgeräte gerufen. ISDN-Telefone verfügen meist über die Möglichkeit zum Eintragen von drei MSN, auf die sie dann reagieren (klingeln). Tk-Anlagen können bis zu 10 MSN verwalten und diese Rufe z. B. beliebig auf die angeschlossenen Endgeräte verteilen. (siehe auch Rufverteilung)

Multirate ISDN

Zusammenfassung mehrerer B-Kanäle eines ISDN-Anschlusses. Durch diese Bündelung von Kanälen erreicht man eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit und damit kürzere Zeiten z. B. bei einer Datenübertragung.

Mit Multirate ISDN wird durch die Zusammenfassung mehrerer B-Kanäle (siehe auch B-Kanal) eines ISDN-Anschlusses (siehe auch Kanalbündelung), ein Mehrfaches von 64 kbit/s als Übertragungsrate erreicht. Bei einem Basisanschluss mit zwei B-Kanälen kann man damit 128 kbit/s realisieren. Durch diese Methode entstehen aber auch höherer Verbindungsgebühren, da gleichzeitig mehrere B-Kanäle genutzt werden. Für größere Datenmengen, wie sie z. B. bei der Übertragung von Echtzeit-Videos auftreten, können auch bis zu 30 B-Kanäle gebündelt werden.

Music on hold

Eine Melodie oder auch ein Ansagetext, die/den der wartende Teilnehmer hört, wenn eine Verbindung innerhalb einer Tk-Anlage gehalten oder weitervermittelt wird.

Diese Wartemusik wird z. B. von einer Telefonanlage elektronisch erzeugt oder von einem externen Gerät, das mit der Tk-Anlage verbunden ist, bereitgestellt. Der Anwender kann somit beliebige Wartemusik inkl. Ansagen etc. verwenden. Dabei ist zu beachten, dass die Nutzung nicht eigener Musik eventuell eine Abgabepflicht an die GEMA bedeutet. Music on hold wird auch als "Wartemusik" bezeichnet.