Abk. für Universal-Anschluss-Einheit. Die UAE wird sowohl zum Anschluss von analogen und digitalen Kommunikationsendgeräten wie auch zum Anschluss von Rechnern in digitalen Datennetzen verwendet.
Im Handel sind verschiedene Typen mit unterschiedlicher Kontaktierung (4, 6, 8 Kontakte) verfügbar, die sich in der Klemmenbelegung und in der Zahl der tatsächlich beschalteten Kontakte unterscheiden. Alle Typen sind für die Verwendung mit RJ-45-Steckern ausgelegt. Einige Ausführungen haben in den Steckerschlitzen kleine seitliche Einsätze für die Führung von schmaleren Steckern. Diese lassen sich für die normale Steckerbreite entfernen. Alternativ zur UAE können für den Anschluss von Kommunikationsendgeräten auch IAE verwendet werden (siehe IAE).
Geschwindigkeit, mit der Daten zwischen den Teilnehmern transportiert werden, z. B. beim Faxen, bei Videokonferenzen oder DFÜ-Verbindungen via Modem oder ISDN-PC-Karte.
Je höher die Übertragungsgeschwindigkeit ist, desto weniger Tarifeinheiten fallen bei einer Übertragung einer bestimmten Informationsmenge (z. B. Fax oder Daten) an, da für die gesamte Übertragung dann weniger Zeit benötigt wird. Bei Videokonferenzen bewirkt eine höhere Übertragungsgeschwindigkeit eine flüssigere Darstellung von Bewegungsabläufen. Die Übertragungsgeschwindigkeit wird in Bit oder Byte pro Sekunde (bit/s, Byte/s) gemessen. (siehe auch Bit, Byte, bit/s, Bps)
Die Unterdrückung der Rufnummern-Rückübermittlung wird COLR (Connected Line Identification Restriction) abgekürzt. Mit diesem Leistungsmerkmal kann die Rückübermittlung der Rufnummer unterdrückt werden (anonymer Ruf).
Mit diesem Merkmal kann man vor einem Gespräch bestimmen, ob die erreichte Rufnummer bei einem Anruf zum rufenden Teilnehmer zurückübermittelt werden soll oder nicht. Bei einigen ISDN-Endgeräten kann dieses Merkmal durch eine Einrichtung über ein Menü aktiviert werden. Um diesen Dienst nutzen zu können, muss das Endgerät bzw. die Tk-Anlage den Dienst unterstützen und der Dienst für die MSN(s) des ISDN-Anschlusses eingerichtet sein (siehe auch COLP).
Abk. für Universal Serial Bus. Serielle Universalschnittstelle an neueren PCs zum Anschluss von Drucker, Scanner, Tastatur, Maus etc.
Serielle Schnittstelle mit Busarchitektur für PC, mit der sich Peripheriegeräte wie Drucker, USB-ISDN-Adapter, Audiosysteme, Scanner, Digitalkameras anschließen lassen. Der Anschluss erfolgt mit vierpoligen Steckern. Am USB ist eine Stromversorgung der angeschlossenen Geräte über den Bus möglich. Am USB können angesteckte Geräte automatisch erkannt werden. Ein An- und Abstecken von Geräten während des Betriebs des PC ist zulässig. Am USB wird eine Stern-Hub-Architektur unterstützt.
Eine U-Schnittstelle wird z. B. verwendet, um die Verbindung zwischen der Vermittlungsstelle und dem NTBA (siehe auch NTBA) im ISDN herzustellen.
Bezeichnung einer Zweidrahtschnittstelle zur digitalen Übertragung. Im öffentlichen ISDN dient diese Schnittstelle – mit Echokompensation als UK0-Schnittstelle – als Anschluss für das Netzabschlussgerät. (siehe auch NTBA). Die U-Schnittstelle hat eine große Reichweite und nutzt nur eine Zweidrahtleitung zur Übertragung. Durch die Echokompensation wird Bandbreite gespart und es lassen sich die herkömmlichen analog genutzten Telefonleitungen zur Übertragung der ISDN-Signale (siehe ISDN) verwenden.